impulse 2/2020 – Das Magazin der ias-Gruppe

I MPU L S E S P E Z I A L Fotos: Frank Siemers / Raufeld Medien (li.), Bannafarsai_Stock / Shutterstock (re.), privat (u. re.) Matthias Utschig ist BGM-Berater bei der ias-Gruppe. „ Ein Unternehmen braucht Mitarbeiter, die sich des Themas Gesundheit annehmen und ausreichend Zeit haben, es zu verfolgen. “ MATTHIAS UTSCHIG, IAS-BGM-BERATER G esundheitslotsen sind gute Schnitt- stellen zwischen Führungskräften, Mitarbeitern und den etwaigen Gre- mien. Denn Mitarbeiter haben häufig gut umsetzbare Ideen und Verbesserungsvor- schläge. Neben der inhaltlichen Schulung sollte geklärt sein, worüber man beraten soll und wie das Wissen adressiert wird. Es ist ein großes Plus, wenn diejenigen, die diese Rol- le freiwillig übernehmen, auch eine Affinität zum Thema haben, um es gut verkaufen zu können. Die Erfahrung zeigt: Mit Fin- gerspitzengefühl ist man als Ratgeber zu Gesundheitsfragen erfolgreicher, als wenn man mit Imperativen arbeitet. Kommuni- kationsstärke ist gefragt: Wie gehe ich mit gewissen Hindernissen, beispielsweise mit Einwänden, um? Was für Argumente kann das Gegenüber bringen und wie kann ich es vielleicht trotzdem überzeugen, sein Verhal- ten bezüglich gewisser Dinge zu ändern? Sehr wichtig für das Gelingen eines guten BGM ist aber, dass die Führung eine Strate- gie hat, überzeugt und entschlossen ist, da- mit Kapazitäten und personelle Ressourcen geschaffen werden. Die ias-Studie „BGM im Mittelstand“ hat gezeigt, dass qualifizierte Gesundheitsmanager in Unternehmen im- mer noch in der Minderheit sind. Die stra- tegische Ausrichtung fehlt zudem. Sie zu entwickeln, fällt vielen Unternehmen und Führungskräften schwer. Deshalb haben wir ein Workshop-Konzept speziell für kleine und mittelständische Unternehmen entwi- ckelt. Wir wollen unterstützen und Aufklä- rungsarbeit leisten, wo sie gebraucht wird. Mit Workshops unterstützen und aufklären Worauf es bei der Einführung von Gesundheitslotsen ankommt – und wie sie in eine BGM-Gesamtstrategie eingebunden werden können Der geschulte Kollege verbessert die Kommunikation zwischen Führung, Gremien und Mitarbeitern in Gesundheitsfragen. imp uls e 2 / 2 02 0 9

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