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Leistungen und spezielle Angebote für alle

Elaheh Thaysen (ias-Gruppe) ist Betriebsärztin bei der Hamburg Port Authority (HPA). Sie lobt das besondere Engagement für die körperliche und seelische Gesundheit der Mitarbeiter über alle Hierarchieebenen hinweg

impulse-Spezial zu BGM

Frau Thaysen, was zeichnet das BGM bei der HPA aus, und welche Auswirkungen hat das auf Ihre Arbeit?

Die Hamburg Port Authority (HPA) führt jährlich eine Befragung der Mitarbeiter durch. Hier wird auf Stärken und Schwächen der Einheiten geschaut – um genau daran zu arbeiten. Zusätzlich geben uns die Gesundheitslotsen Input, wo der Schuh bei den Mitarbeitern drückt. Gemeinsam arbeiten wir, etwa im Kompetenzteam Gesundheit, an Lösungen, die wir dann zum Beispiel in Gesundheitsprojekten umsetzen. Das Health-Department leitet die Projekte, führt die Befragungen durch und wertet die Ergebnisse aus.

Wie setzt sich das Kompetenzteam Gesundheit zusammen?

In diesem Team sitzen etliche Vertretungen der verschiedenen Organisationseinheiten der HPA. Die Einheit Gesundheit leitet das Kompetenzteam und ist vertreten durch den Leiter, Herrn Tenkleve, und das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Hinzu kommen jeweils die Arbeitssicherheit, die Schwerbehindertenvertretung, BEM-Beauftragte, die Personalvertretung, die Sozialberatung und natürlich die Betriebsärztin. Es gibt sehr viel Respekt untereinander.

Was ist Ihre Rolle?

Ich bin dafür verantwortlich, aus ärztlicher Perspektive auf eine Vielzahl von Themen zu schauen und die Funktionsträger zu beraten und zu unterstützen. Das kann an einem Tag die Gestaltung der Pausenräume der Flotte sein, am nächsten Tag geht es um die Belastung bei Mitarbeitern, die pro Tag Hunderte 35-Kilo-Steine versetzen, um Uferböschungen aufzubauen. Ich bekomme offenes Feedback aus der Belegschaft, auch da gibt es viel Vertrauen. Als Betriebsärztin der ias, die seit 2004 die HPA betreut, bin ich nah dran an den Menschen, Arbeitsplätzen und Arbeitsorten.

Welche BGM-Leistungen bekommt jeder Mitarbeiter?

Neben der Internet-Plattform mit einer Vielzahl von Kursen und Gesundheitsförderungsmaßnahmen haben wir etwa eine Kooperation mit einem Unternehmen für Mitarbeitende mit akuten psychischen Problemen. Es gibt Betriebssport- und Beratungsangebote sowie regelmäßige Einladungen zu Veranstaltungen, eine interne IT-Plattform und auch Neuigkeiten auf elektronischem Weg und per Aushang.

Wie funktioniert das BGM bei der HPA?

Die Reichweite des BGM zieht sich von der Unternehmensspitze bis zum einzelnen Mitarbeiter: Gesteuert durch das Health Department über den Ausschuss für Arbeitssicherheit und Gesundheit, den BGM-Lenkungskreis, die Gesundheitsprojekte bis hin zum freiwillig ausgebildeten Gesundheitslotsen, der als normaler Mitarbeiter die Gesundheitsarbeit mit wertvollen Hinweisen und Themen aus den Einheiten an der Basis unterstützt.

Dieses Interview ist in dem ias-Kundenmagazin impulse erschienen, das Sie als ePaper abonnieren können.

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