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Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN)

Die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) hat die Aufgabe, die Normungsarbeit im Bereich des Arbeitsschutzes zu unterstützen und die Interessen des Arbeitsschutzes in die Normung einzubringen.

Der Verein zur Förderung der Arbeitssicherheit in Europa e.V. (VFA) trägt die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) und erhält Unterstützung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Als Mitglieder des VFA sind die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, die die gesetzliche Unfallversicherung tragen, vertreten.

Das macht die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN)

In der Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) sind die Sozialpartner, der Staat, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und das Deutsche Institut für Normung (DIN) vertreten. Die KAN fungiert als zentraler Ansprechpartner für verschiedene Arbeitsschutzkreise, mit dem Ziel einen Konsens zu bilden. Diese Positionen werden über das Deutsche Institut für Normung (DIN) als Stellungnahmen in bestehende und geplante Normungsprojekte eingebracht. Die KAN vertritt auch die deutsche Arbeitsschutzmeinung in normungspolitischen Diskussionen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die KAN selbst kein Normungsgremium ist.

Beispiele für die Projekte der Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN)

Die KAN hat in Zusammenarbeit mit der DIN Software GmbH das Recherchetool NoRA entwickelt, das eine gezielte Suche nach Normen mit arbeitsschutzrelevanten Inhalten ermöglicht.

In Kooperation mit der TU Dresden, der Westsächsischen Hochschule Zwickau und der DGUV hat die KAN-Ergonomie-Lehrmodule entwickeln lassen. Diese Module konzentrieren sich hauptsächlich auf die Ergonomie von Maschinen und Anlagen, bieten jedoch auch Inhalte, die auf andere Bereiche übertragbar sind.

Die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Normungsarbeit im Bereich des Arbeitsschutzes und der Einbringung von Arbeitsschutzinteressen in die Normung. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren wie Sozialpartnern, dem Staat, der DGUV und dem DIN vereint die KAN die Meinungen und Positionen der Arbeitsschutzkreise zu einem breiten Konsens. Dabei fungiert sie als zentraler Ansprechpartner und bringt diese Positionen über das DIN in bestehende und geplante Normungsprojekte ein. Die KAN ist auch in normungspolitischen Diskussionen eine Stimme für den deutschen Arbeitsschutz. Darüber hinaus hat die KAN praktische Anwendungen wie das Recherchetool NoRA für die gezielte Suche nach arbeitsschutzrelevanten Normen entwickelt und Ergonomie-Lehrmodule in Zusammenarbeit mit Partnern entwickeln lassen, die sich insbesondere auf Maschinen- und Anlagenergonomie konzentrieren, aber auch auf andere Bereiche übertragbar sind.

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Sicherheitsleistungen: Brandschutz, Prüfungen & Messungen (ias-gruppe.de)