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Zahn- und Mundgesundheit

Was Paradontitis mit Ihrer Gesundheit macht und wie die Untersuchungsmethode PerioSafe Sie davor schützen kann

Körper & Seele

Zahngesundheit, Mundgesundheit, Zähne

Parodontitis und Corona: Ergebnisse einer Studie zeigten einen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer Parodontitis und einem schweren COVID-19-Verlauf. Demnach hatten COVID-19-Patienten mit Parodontitis ein höheres Risiko für die Aufnahme auf einer Intensivstation und die Notwendigkeit einer unterstützten Beatmung als parodontal gesunde COVID-19-Patienten. Damit unterstreicht diese Studie die Bedeutung der parodontalen Gesundheit hinsichtlich der Prävention und Verlaufs von Infektionen.

Eiscreme im Sommer und Punsch im Winter – was dem einen Genuss bereitet, ruft bei anderen Beschwerden hervor:

Paradontitis fördert Krankheiten

Der Konsum von kalten oder heißen Lebensmitteln verursacht ein Ziehen bis hin zu Schmerzen im Mundraum. Diese Beschwerden sind erste Anzeichen für eine Parodontitis. Mehr als jeder Zweite der über 35-Jährigen leidet darunter. Aktuelle Studien zeigen, dass Parodontitis auch die Entstehung von Krebs begünstigt.
Für Mediziner ist Parodontitis, auch Parodontose genannt, eine Infektion des Zahnhalteapparates. Bakterielle Zahnbeläge setzen Stoffwechsel- und Zerfallsprodukte frei, die unseren Körper zur Immunabwehr mobilisieren: Er produziert entzündungshemmende Enzyme. Diese töten die schädlichen Bakterien ab, greifen aber auch die Zahnwurzel und das umliegende Bindegewebe an. Bei Nichtbehandlung führt das zur beschriebenen Überempindlichkeit der Zahnhälse bis hin zu Zahnverlust und schweren Erkrankungen.

Parodontitis ist weit mehr als ein lokales Leiden. Hier ist nicht nur das Zahnleisch erkrankt, sondern der ganze Mensch. Keime und Entzündungsbotenstoffe gelangen durch die Blutbahn in den Körper und begünstigen dort die Entstehung von Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Diabetes oder Osteoporose.

Unsichtbare Entzündungsprozesse stoppen

So weit muss es nicht kommen: Parodontose ist heute bereits im Anfangsstadium zu erkennen und orale Entzündungsprozesse lassen sich frühzeitig stoppen. Zahnleischbluten oder eine sichtbare Rückbildung des Zahnleisches sind erste Hinweise. Doch gerade zu Beginn verläuft die Erkrankung oft ohne Anzeichen.

Durch den PerioSafe®-Test, ein neues, innovatives Testverfahren aus der Biomarkerdiagnostik können „unsichtbare“ Entzündungsprozesse in nur fünf Minuten entdeckt und durch eine anschließende Weiterbehandlung dauerhaft gestoppt werden. Die Durchführung des Tests ist unkompliziert und schmerzfrei; nur drei Tropfen Speichel genügen. Ausschlaggebend ist die Höhe des aMMP-8-Werts, eines der entzündungshemmenden Enzyme, die unser Körper produziert.
Eine regelmäßige Zahnhygiene fördert die Mundgesundheit, schützt jedoch nicht immer: Genetische Veranlagungen, Alkoholund Zigarettenkonsum oder Vorerkrankungen wie Diabetes können das Risiko erhöhen.

Mit PerioSafe® lassen sich bereits früh die Weichen für ein gesundes Leben stellen und schwere Krankheiten aktiv vermeiden. 

Doch wie sieht eine Weiterbehandlung aus? 

Wurde ein erhöhter aMMP-8-Wert diagnostiziert, können schnell effektive Maßnahmen ergriffen werden: Je nach Schweregrad reichen tägliche Mundspülungen und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen in der Fachpraxis bereits aus. Anstatt zweimal jährlich werden Reinigungen pro Jahr empfohlen. In schwereren Fällen ein Antibiotikum verschrieben.

Seit August 2016 bietet ias PREVENT ihren Check-up-Teilnehmern dieses moderne Testverfahren an und arbeitet dabei mit präventionsorientierten Fachpraxen zusammen. 

Beitragsbilder: Shutterstock / wavebreakmedia

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