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Prävention 4.0

Gesundheit ist divers. Nichts ist so einzigartig und wandelbar wie der Mensch. Deshalb muss Gesundheitsvorsorge jede:n genau dort abholen, wo er:sie steht. Mit dem Ansatz „Prävention 4.0“ hebt die ias-Gruppe Gesundheitsprävention durch Personalisierung sowie Ausrichtung an Lebensphasen, Geschlecht und Gender auf eine neue Stufe.

Prävention 4.0

Diverse Menschen unterschiedlichen Alters in einer Reihe, lachend

„Die Menschen in den Organisationen unserer Kunden entfalten in jeder Lebensphase ihre Wirkungskraft“

– die Vision der ias-Gruppe beschreibt unseren Anspruch, durch eine stärkere Personalisierung unserer Präventionsangebote die Gesundheit und Wirkungskraft der von uns betreuten Mitarbeitenden und Führungskräften zu fördern.

Prävention 4.0 – personalisiert, lebensphasenspezifisch, geschlechtergerecht und gendersensibel

Prävention 4.0 ist ein Ansatz, der sich für die Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit in einer von Dynamik und Digitalisierung geprägten Welt einsetzt.Unsere heutige Welt ist von Technisierung, Beschleunigung und globalen Herausforderungen geprägt - oft beschrieben mit dem Akronym VUCA, das für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit/Ambiguität steht. In diesem Umfeld kommt es mehr denn je darauf an, unser Wertvollstes im Blick zu haben: den Menschen.

Diverse Gesichter unterschiedlichen Alters in Portraitkacheln AdobeStock / Djomas

Körperliche und mentale Gesundheit sowie Schaffenskraft sind die Voraussetzung dafür, dass wir Menschen unsere Umwelt wirkungsvoll gestalten können. Prävention 4.0 nimmt deshalb jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit in den Fokus.

Die Endung 4.0 steht somit für den Bezugsrahmen dieses Präventionsansatzes: die vierte industrielle Revolution, die von Digitalisierung getrieben ist.

Warum wir Prävention neu denken müssen

Prävention dient der Förderung und Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden und setzt an, bevor Krankheiten entstehen. In der aktuellen gesellschaftlichen Situation bekommt Prävention eine neue Relevanz – und gleichzeitig herausfordernde Rahmenbedingungen. Das zeigen etwa folgende Fakten:

Der Gedanke einer ganzheitlichen Prävention, die auf Personalisierung setzt, hat gerade im Kontext der Arbeitswelt ein riesiges Potenzial. Im Laufe einer Erwerbsbiografie hat ein Mensch völlig unterschiedliche gesundheitliche Risiken und Herausforderungen.

Dr. Alexandra Schröder-Wrusch

Vorsitzende des Vorstandes der ias AG

Warum Prävention gerade im Arbeitskontext eine entscheidende Rolle spielt

Präventionsmaßnahmen wirken umso effektiver, je früher sie ansetzen. Menschen neigen jedoch dazu, Ärzte erst aufzusuchen, wenn Beschwerden einsetzen – also die Zeit für Vorsorge bereits zu großen Teilen abgelaufen ist. Es liegt auf der Hand: Eine wirksame Prävention holt Menschen genau da ab, wo sie sich befinden. Der Arbeitsplatz, als feste Größe über eine langjährige Erwerbsbiografie hinweg, ist daher der ideale Ort, um die persönliche Gesundheitskompetenz von Anfang an zu stärken.

Was zeichnet Prävention 4.0 aus?

personalisiert, lebensphasenspezifisch, geschlechtergerecht und gendersensibel
Prävention 4.0 nimmt den Menschen in seiner Einzigartigkeit, seinem Lebenskontext und seinem Lebenslauf in den Blick. Denn ob ein Mensch von bestimmten Erkrankungen betroffen ist, hängt ebenso wie der Verlauf von Krankheit und Genesung von zahlreichen Faktoren ab. Nachweislich gibt es dabei große Unterschiede in Bezug auf Alter, Geschlecht, Geschlechterrolle, Lebensphase und Umweltbedingungen. So erkranken und genesen Männer und Frauen anders. Ebenso kann das Wissen um die biologischen oder soziokulturellen Unterschiede lebensrettend sein und entscheidende Weichen bei der Prävention von Krankheiten stellen.

Wie wird in der ias-Gruppe an Prävention 4.0 gearbeitet?

Eine interdisziplinäre Projektgruppe treibt nachstehende Maßnahmen voran, um den Ansatz „Prävention 4.0“ zu verankern.

  • Dr. Alexandra Schröder-Wrusch ist Fachärztin für Arbeitsmedizin und ärztliche Psychotherapeutin. Sie ist Vorsitzende des Vorstandes der ias AG und Sprecherin des Vorstands der ias Stiftung. 
  • Dr. Anne-Kathrin Collisi ist Fachärztin für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und gendersensible Prävention und Mitglied der Geschäftsleitung der ias PREVENT GmbH.
  • Dr. Luise Wendt ist Fachärztin für Innere Medizin und Arbeitsmedizin und Leiterin des Kompetenzfelds Arbeitsmedizin in der ias-Gruppe.
  • Julia Hodgson-Kastien ist Diplom-Psychologin, systemische Beraterin und Therapeutin sowie Fachleiterin der Psychologie der ias AG.

 

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