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Was macht eine BEM-Fallmanagerin

Lisa Behmenburg ist BEM-Fallmanagerin in der ias-Gruppe. Sie weiß um die Bedeutung von Feingefühl bei der Wiedereingliederung von erkrankten Mitarbeitenden.

Beratungsgespräch mit drei Personen am Tisch

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Unternehmen sind erfahrungsgemäß daran interessiert, Beschäftigte zu halten – und Mitarbeitende wollen erfahrungsgemäß gern im Unternehmen bleiben. Wir sind für Unternehmen zuständig, die das BEM-Fallmanagement ausgelagert haben. Die BEM-Berechtigten werden an uns weitergeleitet – das sind Menschen, die innerhalb eines Jahres sechs Wochen (oder länger) erkrankt sind. Das trifft sowohl diejenigen, die eine lange Erkrankung hinter sich haben, wie auch die, die zum Beispiel eine Grippe und diverse Kurzerkrankungen hatten.

Die Themen sind je nach Unternehmen unterschiedlich: In der Industrie sind es eher körperliche Erkrankungen, die zu langen Ausfällen führen können, in der Dienstleistungsbranche haben wir es viel mit psychischen Belastungen zu tun. In allen Fällen kann BEM dabei unterstützen, dass Betroffene möglichst gut wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Das Ziel ist dabei immer: Wie kann der Arbeitsplatz für einen Mitarbeitenden erhalten werden? Dazu klären wir – neben vielen anderen Aspekten –, ob betriebliche Ursachen zur Erkrankung geführt haben, ob die Erkrankung Leistungseinschränkungen mit sich bringt und ob deshalb die Tätigkeit nicht mehr oder nur noch unter neuen Voraussetzungen oder Anpassungen ausgeübt werden kann. Als Externe werden wir als neutrale, unabhängige Personen wahrgenommen.

Lisa Behmenburg

BEM-Fallmanagerin, ias-Gruppe

Menschen die Angst nehmen

Als BEM-Fallmanagerin ist mein Feingefühl gefordert: Menschen, die lange erkrankt sind, haben oft das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten verloren. Dann kommt die Angst um den Arbeitsplatz hinzu. Sie brauchen Wissen um Unterstützungsmöglichkeiten: Was kann ein Mitarbeitender beantragen? Was kann aber auch ein Unternehmen an finanziellen Mitteln beantragen, um einen Arbeitsplatz umzugestalten? Ich erfahre viel Dankbarkeit und Anerkennung in meinem Beruf, das ist ein schönes Gefühl. Ich kann Menschen die Angst nehmen und ihnen Möglichkeiten schaffen. Als BEM-Fallmanagerin gehe ich deshalb auch auf Arbeitgebende zu und berichte von steigenden Belastungen. So kann man aus Fällen lernen. Zudem ist es gut, wenn wir mit Kund:innen arbeiten, die EAP Beratung und BEM-Fallmanagement gebucht haben. Die EAP Mitarbeiter: innen und BEM-Fallmanager:innen können dann gemeinsam ein gutes Bild über Belastungen aufzeigen, sodass im BGM die Prävention umfassend im Blick bleibt – so kommt es im Idealfall erst gar nicht zu langen Ausfällen.

Definition

Beratende für Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) unterstützen Mitarbeitende, nach längerer Krankheit ihren Arbeitsplatz zu erhalten. Dazu leiten sie in Abstimmung mit Betroffenen ein Verfahren ein, in dem Arbeitgebende und -nehmende individuelle Lösungen erarbeiten, die es Mitarbeitenden ermöglichen, dauerhaft nach ihren Möglichkeiten eingesetzt zu werden.

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