Direkt zum Inhalt

Nachgefragt: Die Mitarbeiterumfrage für die AOK

Als Gesundheitskasse hat die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Prävention fest im Blick – auch in Bezug auf die eigenen Mitarbeitenden. Eine mit der ias-Gruppe durchgeführte Mitarbeiterumfrage zum Homeoffice dient dazu, digitale Arbeit weiterzuentwickeln.

Praxisreport

In den vergangenen Jahren hat sich die tägliche Arbeit der rund 3.500 Beschäftigten der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland verändert: Die Digitalisierung beeinflusst Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen. „Die Digitalisierung verändert die Wahrnehmung des Unternehmens in der Öffentlichkeit und wirkt sich auf die Arbeitsprozesse im Unternehmen aus. Diesem Wandel stellen wir uns. Wir wollen diesen Weg gemeinsam mit allen Beschäftigten gehen“, erklärt Vorstandsvorsitzende Dr. Martina Niemeyer. Wie so oft ist auch im Falle der AOK dabei der Weg das Ziel. Es gilt, flexible Arbeitsformen wie mobiles Arbeiten, das regelhafte flexible Arbeiten von zu Hause aus oder auch das wohnortnahe Arbeiten in einem AOK Kundencenter mit etablierten Prozessen und sich verändernden Kundenerwartungen zu vereinbaren. 

Gesundheit fördern, Leistungsfähigkeit erhalten

Der Erhalt der Leistungsfähigkeit ihrer Belegschaft hat für die AOK dabei Priorität – auch oder besonders im Kontext des digitalen Wandels. Eine Aufgabe, bei deren Umsetzung die ias-Gruppe die AOK als starker Partner bereits seit 2016 unterstützt. „Begonnen hat die Zusammenarbeit mit einer arbeitsmedizinischen Betreuung, für die wir eng mit der Abteilung Arbeitssicherheit der AOK zusammenarbeiten. Über die vergangenen Jahre hinweg hat auch das Thema Arbeitspsychologie immer mehr an Bedeutung gewonnen. In diesem Bereich unterstützen wir mit Befragungen, Workshops, Coachings und Begehungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, die in Zukunft priorisiert werden sollen“, erklärt Dr. Patrick Bacherle, Psychologe bei der ias-Gruppe. 

Wir wollen den Weg der Digitalisierung gemeinsam mit allen Beschäftigten gehen.

Dr. Martina Niemeyer

Vorstandsvorsitzende AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

Miteinander im Gespräch bleiben

Wie kann es einem großen Arbeitgeber wie der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland gelingen, die Bedürfnisse und Anforderungen von rund 3.500 Mitarbeitenden in die Umsetzung von strukturellen Maßnahmen einzubeziehen? Stichwort flexibles Arbeiten. Dr. Niemeyer erklärt: „Wir haben unsere Beschäftigten ganz einfach direkt gefragt.“ Die Konzeption sowie die Durchführung einer entsprechenden Homeoffice-Befragung vertraute die AOK der ias-Gruppe an. „Die Befragung haben wir zu den Themen Homeoffice und digital bedingtem Stress durchgeführt. Wir haben dazu einen Fragebogen entwickelt und im Rahmen dieses Prozesses alle Gesprächspartner wie beispielsweise den Personalrat einbezogen“, erläutert Dr. Patrick Bacherle. 

Die Befragung zeigte auf, dass die große Mehrheit der Befragten mit den Arbeitsbedingungen im Homeoffice zufrieden sei und die Vorteile, die diese mit sich bringen, schätze. „Wir sehen aber auch, dass die Umstellung nicht für alle immer einfach war und uns ist bewusst, dass das Homeoffice nicht für alle Mitarbeitenden möglich ist“, ergänzt Dr. Niemeyer. Das Ziel sei es folglich, bestehende Hindernisse abzubauen und die digitale Arbeit weiterzuentwickeln.

Gemeinsam in Richtung (digitale) Zukunft

Die Ableitung von passenden Maßnahmen erarbeitet die AOK ebenfalls in Kooperation mit der ias-Gruppe. „Wir schätzen es, mit der ias-Gruppe einen erfahrenen Partner mit vielfältiger Kompetenz an unserer Seite zu wissen“, bestätigt Dr. Niemeyer. So ist derzeit unter anderem die Implementierung eines digitalen Tools in der Umsetzung. „Wir nutzen unsere Online- Gefährdungsbeurteilung zukünftig nun auch für die Zusammenarbeit mit der AOK“, erklärt Dr. Patrick Bacherle. Das Tool bietet die Möglichkeit, die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung zu dokumentieren und die abgeleiteten Maßnahmen einzusehen. „Und zwar mit Zeithorizont und Zielvorgaben“, ergänzt der ias-Experte. Über einen individuellen Zugang erhalten Führungskräfte Einsicht in das Online Tool und die von der ias-Gruppe empfohlenen Maßnahmen. Eine Kommentarfunktion ermöglicht den Austausch miteinander. Die Umsetzung der Maßnahmen kann anschließend von einer zentralen Stelle, sowohl bei der ias-Gruppe als auch im Unternehmen selbst durch die jeweilige Fachkraft für Arbeitssicherheit, nachvollzogen und überprüft werden. „Das Tool unterstützt also sowohl uns als auch unsere Kunden dabei, den Gesamtüberblick zu behalten“, berichtet Dr. Patrick Bacherle, der das Online-Angebot gemeinsam mit seiner Kollegin Johanna Kesseler, ebenfalls Psychologin bei der ias-Gruppe, betreut. 

Dr. Patrick Bacherle

Die Online-Gefährdungsbeurteilung unterstützt sowohl uns als auch unsere Kunden dabei, den Gesamtüberblick zu behalten.

Dr. Patrick Bacherle

Psychologe bei der ias-Gruppe

Die im Tool empfohlenen Maßnahmen beziehen sich dabei sowohl auf digitale Arbeitsformen als auch auf Arbeitsbedingungen vor Ort. „Zu unseren Angeboten als Arbeitgeber gehören moderne Arbeitsplätze mit verschiedenen technischen Möglichkeiten“, erklärt Dr. Niemeyer abschließend, „Klassischerweise wird die Arbeit heute oft noch an einem festzugeordneten Arbeitsplatz von A bis Z erledigt. Künftig können die Mitarbeitenden wesentlicher freier anhand der einzelnen Prozessschritte entscheiden, welche Arbeitswelt sie nutzen.“ Intensiv begleitet wird die AOK dabei von der ias-Gruppe, die ihre Kompetenzen insbesondere für die optimale Ausgestaltung jener Arbeitswelten im Hinblick auf die Gesundheit der Mitarbeitenden im Allgemeinen zur Verfügung stellt. 

Über die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland:

In der Region Rheinland-Pfalz/Saarland betreut die AOK als größter Krankenversicherer über 1,2 Millionen Versicherte sowie 85.000 Arbeitgeber:innen rund um das Thema Gesundheit. Das Leistungsspektrum der Gesundheitskasse ist vielseitig: Mit über 30 Kundencentern, mehr als 200 Servicestellen und vielen regionalen Gesundheitsangeboten bietet die AOK ihren Versicherten einen umfassenden Versicherungsschutz und einen wohnortnahen Service.

Gefährdungsbeurteilung online

Ob kleines Unternehmen, mittelständischer Betrieb oder große Unternehmensgruppe – Handwerk, produzierendes Gewerbe, Dienstleistung oder Hotellerie: Die Gefährdungsbeurteilung online eignet sich für alle Unternehmen. Effektiver Arbeitsschutz, einfach online organisiert. Wir helfen Ihnen, das passende Lizenzmodell zu finden.

Diesen Artikel teilen

Lesen Sie mehr