EAP: 24/7 - Menschen in Krisen stärken

Die Corona-Krise verstärkt bestehende Konfliktsituationen“, sagt Nadja Amjad-Prietzel, Regionalleitung der EAP Mitarbeitenden- und Führungskräfteberatung, Region West/Süd-West. „Der Druck auf die Belegschaft ist sehr groß, und er wird noch steigen.“ Menschen haben Sorgen um ihren Arbeitsplatz oder die finanziellen Auswirkungen, viele Betriebe beschäftigen ihre Mitarbeiter zu anderen Zeiten oder im Schichtdienst. Die Expertenberatung wird bewusst eingesetzt, um Mitarbeitern Orientierung und Hilfestellungen in schwierigen privaten und beruflichen Lebenslagen zu geben. So kann eine Verschärfung der Krisensorgen vermieden werden, die sonst auch zu längeren Ausfällen führen könnte.

Seit dem Shutdown verzeichnet die Ge.on GmbH vermehrt Anrufe in der Beratungshotline. Besonders Kindertagesstätten und Pflegeinstitutionen sind in der Krisenzeit daran interessiert, das Beratungsangebot zu nutzen. Der Wunsch: Mitarbeiter brauchen schnell qualifizierte Unterstützung, Führungskräfte brauchen Entlastung. Unternehmen reagieren zunehmend auf das grundsätzlich steigende Bedürfnis nach Fürsorge ihrerseits.

Bei Unternehmen, die EAP bereits nutzen, wünschen Arbeitgeber, dass Mitarbeiter die Beratung zu einem möglichst hohen Anteil nutzen. „Wir sind schneller da als manch eine Klinik, Psychotherapie oder andere Person, die helfen kann“, sagt Nils Schilling, Geschäftsführer der Ge.on BGM GmbH, „und wir haben unser Angebot den neuen Bedürfnissen der Kunden angepasst.“

Bei der Beratung gibt es Hilfe ab dem ersten Kontakt – ob persönlich vor Ort, in der Videosprechstunde oder in der Beratungshotline. Das Personal besteht aus fest angestellten, hochqualifizierten Mitarbeitern mit systemischer Berufsausbildung, Schulungen im Bereich Coaching, Konflikte oder Disability Management.

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