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'Check 45 plus' für Mitglieder des Fonds soziale Sicherung

Der Fonds soziale Sicherung bietet seinen Mitgliedern bereits seit 2013 den 'Check 45 plus' an. Geschäftsführer Ulrich Rötzheim spricht über Zahlen, Daten und Erfolge der langjährigen Zusammenarbeit.

Prävention

Mann beim Arzt im Beratungsgespräch

Wichtig ist es, frühzeitig auf die eigene Gesundheit zu achten

„Viele Menschen arbeiten in Teams oder Gruppen organisiert. Im Krankheitsfall von Mitarbeitenden müssen andere Kolleg:innen deren Aufgabenbereiche übernehmen – zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben. Das ist eine Arbeitsverdichtung, die zu mehr Stress und Belastung führt. Umso wichtiger ist es, frühzeitig auf die eigene Gesundheit zu achten und Beschwerden oder Erkrankungen entgegenzusteuern“, leitet Ulrich Rötzheim, Geschäftsführer des Fonds zur sozialen Sicherung für Arbeitnehmer der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister e.V. (Fonds soziale Sicherung) unser Gespräch ein. Dieses findet online statt – schließlich ist die dezentrale Kommunikation dank digitaler Tools heutzutage kein Problem mehr. Und doch stehen im Fokus der Arbeit von Ulrich Rötzheim und seinen Kolleg:innen vor allem Menschen, deren Arbeitsalltag sich nicht vorwiegend im digitalen Raum und schon gar nicht am heimischen Schreibtisch, sondern an für unsere Gesellschaft wichtigen Infrastruktur-Knotenpunkten abspielt – genauer in Bahnhöfen, an und auf der Schiene, in Stell- und Instandhaltungswerken, auf der Straße oder in der Administration und Verwaltung der Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen. 

Beginnen wir unseren Beitrag also zunächst mit einem genaueren Blick auf den Fonds selbst. Der Fonds soziale Sicherung unterstützt förderberechtigte Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit einem breiten Angebot an Leistungen und Produkten in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales und Risikoabsicherung. Förderberechtigt sind jene EVG-Mitglieder, die in einem Unternehmen beschäftigt sind, welches unter den Geltungsbereich eines SozialSicherungs-Tarifvertrags fällt. Wer diese zwei grundlegenden Voraussetzungen erfüllt, ist unter dem Schirm des Fonds gut abgesichert. Von individuellen Gesundheitsleistungen über Angebote zur Aus- und Weiterbildung bis hin zur Unterstützung in sozialen Angelegenheiten oder der Absicherung im Falle einer Notlage – der Fonds soziale Sicherung hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Mitglieder ganzheitlich und zugleich individuell dabei zu unterstützen, nachhaltig leistungsfähig und gesund zu bleiben.

Gesundheit ist eine individuelle, aber auch institutionelle Aufgabe

Stichwort Gesundheit: Als wichtigstes menschliches Gut gilt es, diese im besonderen Maße zu fördern. Eine in erster Linie individuelle Verantwortung, die in Zeiten von New Work und damit steigenden Anforderungen an Arbeitnehmer:innen allerdings stets auch eine institutionelle Aufgabe ist. Eine Aufgabe, bei der die ias PREVENT Unternehmen und Organisationen mit viel Erfahrung und Expertise unterstützt. So auch den Fonds soziale Sicherung, der seinen Mitgliedern mit dem ias PREVENT-Produkt 'Check 45 plus' die Möglichkeit bietet, die eigene Gesundheit auch im beruflichen Kontext stärker zu priorisieren.

Wir finden, dass Vorsorge immer besser ist als aufgrund einer Erkrankung notwendige Behandlungen.

Ulrich Rötzheim

Geschäftsführer Fonds soziale Sicherung

Wir möchten von Ulrich Rötzheim wissen, welchen Stellenwert Prävention im breiten Leistungsangebot des Fonds denn eigentlich innehat. Er antwortet: „Wir finden, dass Vorsorge immer besser ist als aufgrund einer Erkrankung notwendige Behandlungen. Wir wissen, wie es in vielen Allgemeinpraxen wegen des Fachkräftemangels aussieht. Der Umfang der Untersuchungen, oft wird dort nur der Blutdruck gemessen, reicht im Falle von beispielsweise möglichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei weitem nicht aus. Umso wichtiger sind die gründliche Untersuchung und die professionelle Beratung im Rahmen eines Check-ups.“  

Mitglieder erhalten eine umfangreiche Auswertung mit Empfehlungen

Ulrich Rötzheim spricht aus Erfahrung. Als ehemaliger Leistungssportler weiß er, wie wichtig es ist, aufmerksam und sorgsam mit der eigenen Gesundheit umzugehen. Als Geschäftsführer des Fonds soziale Sicherung schätzt er die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der ias PREVENT, die bereits seit März 2013 besteht, deshalb umso mehr. „Die Zusammenarbeit verläuft seit jeher unkompliziert und reibungslos. Möchten unsere Mitglieder den Check-up in Anspruch nehmen, erhalten sie in einem der bundesweit verteilten Zentren der ias PREVENT einen Termin und werden untersucht“, erklärt er und ergänzt: „Und was ich auch sehr wichtig und gut finde, ist, dass unsere Mitglieder nicht nur beispielsweise ihre Blutwerte übermittelt bekommen, sondern eine umfangreiche Auswertung mit Empfehlungen erhalten. Von einem Check-up, der etwa einen halben Tag dauert, können sie dann also auch wirklich ganzheitlich und nachhaltig profitieren. Deshalb finden wir das Angebot sehr wichtig und unterstützen es gerne.“ 

Allein schon für eine Früherkennung relevanter Krebsarten würde ich das Angebot weiterhin befürworten.

Durchführung von 120.000 Leistungen durch ias PREVENT

Ob ein Angebot qualitativ überzeugt, lässt sich in den meisten Fällen anhand der entsprechenden Nachfrage ermitteln. Wir fragen nach: Wie viele Check-ups hat die ias PREVENT für den Fonds soziale Sicherung bereits durchgeführt? Ulrich Rötzheim antwortet: „Wir haben ein offenes System. Das bedeutet, unsere Mitglieder können bei Bedarf ab einem Alter von 45 Jahren einen Antrag stellen, müssen aber keine weiteren Vorgaben einhalten. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, den Check-up alle fünf Jahre, ab dem 55. Lebensjahr sogar alle drei Jahre durchführen zu lassen. Tatsächlich genehmigen wir jährlich durchschnittlich 1.200 Anträge. In Summe wurden von der ias PREVENT für unsere Förderberechtigten in den vergangenen elf Jahren etwa 120.000 Leistungen durchgeführt. Das ist definitiv eine stolze Summe.“ Welche Relevanz, vor allem aber auch welche Tragweite Prävention tatsächlich hat, wird mitunter an den Untersuchungsergebnissen deutlich. So bestätigten Ärzte und Ärztinnen der ias PREVENT am Standort Frankfurt dem Fonds, dass es im Rahmen der Check-ups bereits mindestens drei Karzinom-Früherkennungen gab. „Allein schon für eine Früherkennung relevanter Krebsarten würde ich das Angebot weiterhin befürworten“, sagt Ulrich Rötzheim.

Darüber hinaus werden die wichtigsten Herz-Krauslauf-Risikofaktoren gecheckt. Zusätzlich konnten unter anderem auch schon bisher unerkannte Unverträglichkeiten und weitere Beschwerden festgestellt werden, die sich dann mit einer Ernährungsumstellung oder einer entsprechenden Medikation gut handhaben lassen. „Wir haben also wirklich Erfolge vorzuweisen“, resümiert der Geschäftsführer des Fonds, „Ich werde eigentlich auch bei jeder größeren Veranstaltungen zur Seite genommen und erhalte dann persönliches und gutes Feedback. Das Angebot wird auch von der Gewerkschaft EVG selbst sehr wertgeschätzt. Der 'Check 45 plus' ist aus unserer Sicht somit ein sehr gutes, wertvolles Produkt und wir sind glücklich darüber, dass wir mit der ias PREVENT so einen qualifizierten Partner haben, der diese Dienstleistung für uns sehr zuverlässig und gut durchführt.“ 

Edgar Dockhorn, Geschäftsführer der ias PREVENT, ergänzt abschließend:

„Die Initiative des Fonds zur sozialen Sicherung unterstreicht eindrücklich, wie präventive Gesundheitsmaßnahmen und die Zusammenarbeit mit der ias PREVENT durch das 'Check 45 plus'-Angebot wesentlich zur Förderung der Arbeitnehmergesundheit beitragen. Dies verdeutlicht, dass in der modernen Arbeitswelt die Verbindung von individueller Fürsorge und institutioneller Unterstützung unerlässlich für die Erhaltung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens der Beschäftigten ist.“

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