Externe Brandschutzbeauftragte Heilbronn | Mannheim

Um die Funktion eines Brandschutzbeauftragen verantwortungsvoll übernehmen zu können, sind die fachliche Qualifikation, sowie die persönliche Eignung wichtige Voraussetzungen. Brandschutzbeauftragte benötigen ein angemessenes technisches Verständnis, eine ausreichende Kommunikationsstärke und eine hohe Zuverlässigkeit für die Ausübung der ihnen übertragenen Aufgaben. Zum Erhalt der Qualifikation des Brandschutzbeauftragten sind regelmäßige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich.

Die Verpflichtung zur Bestellung eines Brandschutzbeauftragten ergibt sich aus baurechtlichen, arbeitsschutzrechtlichen, aber auch aus versicherungsrechtlichen Grundlagen. Häufig können dies beispielsweise behördliche Auflagen in Form der Baugenehmigung oder des zugehörigen Brandschutzkonzeptes eines Gebäudes, aber auch Anforderungen von Sachversicherern sein. Dies ist in der Regel angängig von der Art eines Gebäudes oder dessen Nutzung. 

Die Begehungen durch einen Brandschutzbeauftragten sind nicht gesetzlich festgelegt und hängen von Unternehmensgröße, Tätigkeiten und Brandrisiken ab. Umfang und Häufigkeit der Begehungen sollten daher auf Grundlage der betrieblichen Gefährdungsbeurteilung ermittelt und festgelegt werden. Begehungen sind eines der wichtigsten Instrumente, um Brandgefährdungen im Unternehmen frühzeitig erkennen zu können. Aus diesem Grund sollen Begehungen mindestens jährlich durchgeführt werden. Bei betrieblichen Veränderungen oder erhöhten Brandrisiken auch deutlich häufiger. Auch Notfall- und Evakuierungspläne sollten regelmäßig überprüft werden. 

Zu den wesentlichen Aufgaben von Brandschutzbeauftragten gehören unter anderem:

• Beraten bei feuergefährlichen Arbeitsverfahren und bei dem Einsatz brennbarer Arbeitsstoffe
• Mitwirken bei der Ermittlung von Brand- und Explosionsgefahren
• Mitwirken bei der Ausarbeitung von Betriebsanweisungen, soweit sie den Brandschutz betreffen
• Unterstützen des Unternehmers bei Gesprächen mit den Brandschutzbehörden und Feuerwehren, den Feuer-versicherern, den Unfallversicherungsträgern, den staatlichen Arbeitsschutzbehörden usw.
• Stellungnahme zu Investitionsentscheidungen, die Belange des Brand-schutzes betreffen
• Mitwirken bei der Implementierung von präventiven und reaktiven (Schutz)- Maßnahmen im Notfallmanagement z. B. für kritische Infrastrukturen (Stromausfall), für lokale Wetterereignisse mit Schadenspotenzial (extreme Hitze-/Kältewelle, Starkregen, Sturm, Hagel, Schneelast, etc.)
• Dokumentieren seiner Tätigkeiten im Brandschutz 

Diese Aufgaben stellen nur einen Auszug aus den vielfältigen Verantwortlichkeiten dar, die Brandschutzbeauftragte übernehmen.

Der Unterschied zwischen einem Brandschutzbeauftragten und Brandschutzhelfenden liegt hauptsächlich in ihren Aufgaben und Qualifikationen.

Brandschutzbeauftragte unterstützen den Unternehmer bei der Einhaltung der erforderlichen Vorgaben aus dem Brandschutzkonzept oder anderweitigen behördlichen oder versicherungsrechtlichen Auflagen. Sie sind für den Unternehmer zentraler Ansprechpartner für sämtliche Brandschutzthemen im Betrieb. Brandschutzbeauftragte können die Ausbildung der betrieblichen Brandschutzhelfenden durchführen.

Brandschutzhelfende müssen vom Unternehmer in einer ausreichenden Anzahl vorgehalten werden. Sie werden im Rahmen der Brandschutzhelferausbildung speziell für die Bekämpfung von Entstehungsbränden trainiert. Darüber hinaus unterstützen die Brandschutzhelfende im Gefahrenfall bei der Räumung der Betriebsstätte. Weitere Informationen zur Ausbildung von betrieblichen Brandschutzhelfende finden Sie hier Ausbildung von betrieblichen Brandschutzhelfern.